Projekt

Texmarke

Projekt des Pädagogischen Zentrums Bremerhavens zur medial, – künstlerische Auseinandersetzung Jugendlicher mit dem Thema Vorurteile.

 „Alle Menschen haben Vorurteile, sie sind in der Struktur des Denkens und Lernens angelegt. Wer kennt nicht die landläufigen Auffassungen über „die Blondinen“, „den Islam“ oder „die Ausländer“.

Vorurteile können jedoch zu Pauschalurteilen führen und Feindbilder festigen. Um Vorurteile zu entkräften ist ein Bündel von Maßnahmen erforderlich und zahlreiche Akteure wie Eltern und Familien, Schule und Jugendbildung gefragt. Sinnvoll sind Bestrebungen, die eine Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstbewusstseins zum Ziel haben.“  (Bundeszentrale für politische Bildung)

 

Projektlaufzeit: 

01.10.2017 – 30.09.2020

Projektziele:

Hauptziele des Projekts „Ich bin…“ sind der Abbau von herkunfts- und kulturell bedingten Vorurteilen (z.B. aufgrund der Religionszugehörigkeit, Hautfarbe, Herkunft usw.) sowie die Förderung des Selbstwertgefühls und Erweiterung der sozialen (interkulturellen) Kompetenzen der Zielgruppe.

Zielgruppe: 

Mit dem Projekt „Ich bin…“ sprechen wir alle jugendlichen Zugewanderten und Jugendlichen  Bremerhavens (mit und ohne Migrationshintergrund) an, die offen für einen interkulturellen Dialog sind und Interesse an medial-künstlerischen Aktivitäten zeigen.
Da es sich bei „Ich bin…“ um Jugendprojekt handelt,  ist die Teilnahme auf die Altersgruppe von 12-27 Jahren beschränkt.

Die Teilnehmer-Gewinnung erfolgt über Flyer, Poster, Internet, Blog und Kooperationspartner.
Da Jugendliche im allgemeinen Interesse an modernen Medien zeigen, wird eine Serie von TV-Sendungen zum Thema Vorurteile in regelmäßigen Abständen von den Teilnehmern produziert und im örtlichen Bürgerfernsehen ausgestrahlt. Basis sind Ergebnisse eines Fragebogens zur Ermittlung  des Meinungs- und Stimmungsbildes zum Thema Vorurteile.  Im Rahmen der Produktion, begleitet durch Veranstaltungen und Workshops u.a. zum Kennenlernen und medial-technischen Schulung, setzen sich die Teilnehmer mit dem Thema Vorurteile auseinander. Der stetige Produktionsprozess bietet viele Möglichkeiten, Erfolgserlebnisse für die Teilnehmer zu generieren und den Umgang mit Menschen aus bisher fremden Kulturen zu lernen.

Neben der o. g. TV-Produktion wird eine Ausstellung mit den Ergebnissen und/oder einer Dokumentation kreativ-künstlerischen Workshops zum Thema Vorurteile erarbeitet und im öffentlichen Raum gezeigt.

Während des Projekts werden die Aktivitäten der Teilnehmer filmisch festgehalten. Aus dem Material wird eine Filmdokumentation über das Projekt erstellt und in einer Abschlussveranstaltung im örtlichen Kino präsentiert.